Dan 8:23 Und am Ende ihrer Königsherrschaft, wenn die Abgefallenen das Mass vollgemacht haben, wird ein König aufstehen, mit hartem Gesicht und erfahren in Ränken.
Dan 8:24 Und seine Macht wird stark sein, jedoch nicht durch seine eigene Macht; und er wird entsetzliches Verderben anrichten und wird erfolgreich sein und handeln. Und er wird die Starken und das Volk der Heiligen vernichten.
Dan 8:25 Und wegen seines Verstandes wird er erfolgreich sein, [mit] Betrug in seiner Hand. Und er wird in seinem Herzen grosstun, und unversehens wird er viele vernichten. Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er sich auflehnen, aber ohne eine [Menschen]hand wird er zerbrochen werden. Dan 8:26 Und die Erscheinung von den Abenden und von den Morgen: was gesagt wurde, ist Wahrheit. Du aber, halte das Gesicht geheim, denn es sind noch viele Tage bis dahin. Dan 8:27 Und ich, Daniel, war erschöpft und [einige] Tage krank. Dann stand ich auf und verrichtete die Geschäfte des Königs. Und ich war entsetzt über das Gesehene, und keiner war da, der es verstand.
Daniel Kapitel 8
Der Widder, Medo-Persien, trat erst 539 also 13 Jahre nach dem Traum des Daniel in Erscheinung
In der Schlacht von Issos 333 v. Chr. zerstört Alexander der Große das Medo-Persische Reich.
Alexander der Große starb auf dem Höhepunkt seiner Macht 323 v.Chr. im Alter von dreiunddreißig Jahren.
Der Nachfolger seines Reiches wurde nicht ein Nachkomme von Alexander, sondern seine vier Generäle teilten das Reich unter sich auf.
Laut Makkabäer 1,54 und 4,52 sind es ca. 3 Jahre, oder ca. 1140 Tage (wenn man den Schaltmonat We-Adar mitrechnet) demnach könnten sowohl der Abend als auch der Morgen jeweils als eins gezählt worden sein. In dem Buch 1. Makkabäer kann man diese Ereignisse nachlesen.
Es waren Kassandros (Mazedonien, Teil des heutigen Griechenland) Lysimachos (Thrakien Teil des heutigen Griechenland und der Türkei) Ptolemaios (Ägypten) Seleukos (Kleinasien, Babylon, Persien.)
Dieser König ist der Spross aus der Dynastie der Seleukiden, nämlich Antiochos IV. Epiphanes.
„Und am Ende ihrer Königsherrschaft,“ (Daniel Kapitel 11) 190 v. Chr. verloren die Seleukiden die Schlacht bei Magnesia gegen die Römer. Antiochus IV. musste als Geisel nach Rom. Die Herrschaft der Seleukiden wurde als letzte Macht der vier Nachfolgenden Reiche der Großmacht Griechenlands, gebrochen. Als folge dieser Niederlage, musste Antiochus IV als Geisel nach Rom, wo er 178 v:Chr. gegen seinen Neffen Demetrios ausgetauscht wurde. 175 v. Chr. konnte er die Macht über das Seleukidenreich übernehmen und wurde von Rom 173 als Herrscher anerkannt. Er erlangte soviel Macht, dass er von den Geschichtsschreiber Diodor als mächtigster König seiner Zeit angesehen wurde ([zunächst] klein, aber es wurde übermässig gross).
Aus dem Buch der der Makkabäer I Kapitel 1 können wir den Abfall der Juden vom Bund Gottes nachlesen. Es ging soweit, dass die Juden die Beschneidung nicht mehr vollzogen und wie die Heiden lebten.
169 v. Chr. eroberte Antiochus IV Jerusalem. Zwei Jahre später 167 v.Chr. plünderte er den Tempel und entweihte ihn. Erfüllt wurde, was Daniel in der Vision gesehen hat. „Dan 8,12 Und er nahm ihm das regelmässige [Opfer] weg, und die Stätte seines Heiligtums wurde gestürzt.“ Nicht alle Juden sind vom wahren Glauben abgefallen, so kam es zu einer Revolte, die vom Leviten Makkabäus angeführt wurde. Der Widerstand der gläubigen Juden hatte erfolg. Im Jahre 164 v.Chr. konnte der Tempel wieder eingeweiht werden. Dem Daniel wird das gesagt